Kulturstiftung Hohenlohe

Seitenbereiche

Seiteninhalt

Programmübersicht

Winterkonzert 2025

Happy Birthday, Johann Strauss

19.01.2025 um 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kultura Öhringen
Foto: KSH Foto: Bernhard Rausch

Theresa Krügl, Sopran / Ivan Naumovski, Bariton
Donau Philharmonie Wien
Leitung Manfred Müssauer

Das Winterkonzert der Kulturstiftung Hohenlohe gehört im Januar zum festen Bestandteil des regionalen Kulturkalenders. Dieses Jahr gibt es eine Geburtstagsgala zum 200. Jahrestag von Johann Strauss. Gefeiert wird am Sonntag, 19. Januar 2025 um 17 Uhr in der Kultura in Öhringen. Ausgetragen wird das rauschende Fest mit kurzer Laudatio für den Jubilar von der Donau Philharmonie Wien unter der Leitung von Manfred Müssauer, der Sopranistin Theresa Krügl und Bariton Ivan Naumovski. Prominente Gratulanten dürfen da nicht fehlen. Die Gäste kommen gewissermaßen mit dem Zug und reisen mit „Kopenhagens Dampfbahn-Galopp“ des „dänischen Strauss“ Hans-Christian Lumbye an. Eine absolute Rarität! Eingeladen sind auch seine Vorbilder wie Joseph Lanner oder seine Kollegen und Bewunderer wie Franz von Suppé, Johannes Brahms oder Antonin Dvorak. Und natürlich darf die eigene Familie bei dieser Party nicht fehlen. Auch von seinen Brüdern Josef und Eduard Strauss werden Werke erklingen. Vom Geburtstagskind selbst gibt es natürlich den Fest-Marsch sowie beliebte Lieder, Arien und Duette aus den Operetten „Die Fledermaus“, „Wiener Blut“ oder „Der Zigeunerbaron“. Natürlich hat das Orchester wieder veritable Wiederentdeckungen oder selten Gespieltes mit dabei. Der Walzer „Bei uns z’Haus“ von Johann Strauss wird zu Unrecht kaum aufgeführt. Strauss widmete diesen Walzer aber Prinzessin Marie von Hohenlohe-Schillingsfürst. Der Vorverkauf startet ab Montag, 28. Oktober 2024, 8:30 Uhr
 
Die Passauerin Theresa Krügl studierte Gesang in Wien und sammelte Bühnenerfahrung am Niederbayerischen Landestheater oder im Schlosstheater Schönbrunn. Die Sopranistin wirkte in der Uraufführung von Guido Mancusis Johannespassion mit, welche auch auf CD erschienen ist. Konzerte führten die junge Sopranistin bereits nach Bukarest, Taipeh, Singapur, Malmö und Kopenhagen. 2016 war Theresa Krügl in Wien in der Weltpremiere von Alma Deutschers Oper „Cinderella“ in der Titelrolle zu erleben. heresa Krügl liegen jene Rollen und Werke am Herzen, die sich mit wahrhaftigem, ehrlichem Gefühl ausfüllen lassen. Das italienische Fach, Richard Strauss sowie die Operette stehen im Zentrum ihres musikalischen Weges. Dabei bilden stets das natürliche Sein und Fühlen die Grundlage jeder Rolle und Interpretation. „Oberflächlichkeit und Künstlichkeit beim Singen, rein um des Effektes willen, halte ich für sinnlos, gefährlich und entfremdend. Musik soll Herzen öffnen und die Menschen von innen heraus verändern. Es ist höchste Zeit, dass die Musikwelt im Allgemeinen und die Oper im Besonderen sich dieser großen Verantwortung und schicksalshaften Macht wieder bewusstwerden.“
 
Ivan Naumovski absolvierte sein Studium in seiner Heimatstadt Skopje, ehe er seine Studien an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Graz und Wien fortsetzte. Seine ersten solistischen Erfahrungen sammelte der junge Sänger bei Liederabenden und Konzerten. Während seiner Grazer Studienzeit gab er diverse Rollendebuts, als Masetto in Don Giovanni, Papageno in „Die Zauberflöte“ und als Vicomte Cascada in „Die lustige Witwe“. In der Österreichischen Erstaufführung von Elisabeth Naskes Kinderoper „Der Wunschpunsch“ sang er die Hauptrolle. Naumovski ist der Gewinner mehrerer Stipendien und Gesangswettbewerbe und verfeinerte seine Ausbilung in zahlreichen Meisterklassen, u.a. bei Christa Ludwig und Brigitte Fassbaender.
 
2000 gegründet, zählt die Donau Philharmonie Wien schon zu den renommiertesten Klangkörpern im Donauraum. Die Musiker des Orchesters sind seit Beginn an stetig in den Konzertsälen Europas unterwegs und waren schon in allen relevanten Rundfunkstationen zu Gast.
Das besondere Augenmerk dieses Klangkörpers liegt auf der Musik von 1860 bis 1930. Die Kompositionen vornehmlich dieser Zeit sollen im Originalklang der Jahrhundertwende zur Aufführung kommen, was den Solisten dank Leidenschaft und brillanter Virtuosität mit Bravour gelingt. Eine spannende Dramaturgie und humoristische Aktionen begeistern das Publikum und machen auch zu Unrecht lange ignorierte Komponisten wieder bühnenfähig. Besonders bei den Neujahrskonzerten erobert das Symphonieorchester Herzen im Sturm. Auf höchstem musikalischem Niveau wird jedes Mal ein farbenfrohes, lebendiges und mitreißendes Orchesterprogramm dargeboten.

EUR 40/36 erm. 36/32

 

Fotos: Orchester: KSH / Theresa Krügl: Bernhard Rausch